Häufige Fragen zum EMS Training

Was versteht man unter EMS-Training?

EMS steht für elektrische Muskelstimulation. Während eines EMS-Trainings trägt man bei der Übungsausführung spezielle Kleidung, durch die mittels niederfrequenten bioelektrischen Impulsen eine Stimulierung der Muskulatur ausgelöst wird.

Wo wird EMS sonst noch eingesetzt?

Elektrische Muskelstimulation hat sich bereits über mehrere Jahrzehnte sowohl in Physiotherapie, Medizin und Leistungssport bewährt. Im medizinischen Bereich und der Rehabilitation kommt EMS häufig dann zum Einsatz, wenn muskuläre Dysbalancen ausgeglichen, Schmerzen gelindert oder muskulären Verspannungen entgegengewirkt werden soll.

Warum ist EMS-Training so effizient?

Bei willentlichen Muskelkontraktionen werden immer zuerst die kleineren, ausdauernden Muskelfasern und erst mit zunehmendem Krafteinsatz auch die größeren Muskelfasern aktiviert. EMS-Training führt zu einer simultanen, nicht-selektiven Rekrutierung aller Muskelfasern. Das bedeutet, es werden bei niedrigen als auch bei hohen Krafteinsätzen kleine und große Muskelfasern aktiviert. Darüber hinaus werden durch EMS-Training nahezu alle Muskelgruppen gleichzeitig trainiert, selbst wenn bzgl. der Übungsauswahl der Fokus auf bestimmte Muskelgruppen gelegt wird. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Bei (leichten) Kniebeugen werden bei einem Ganzkörper-EMS-Training nicht nur große und kleine Muskelfasern der Beine und des Pos trainiert, sondern durch die elektrische Stimulation aller Muskelgruppen zur selben Zeit u.a. auch die Armmuskulatur.

Ist Reizstrom beim EMS-Training schädlich?

Nein, da bei der elektrische Muskelstimulation niederfrequente elektrische Impulse in bestimmten Frequenzbereichen verwendet werden, die für den Körper völlig unbedenklich sind. Somit entstehen beim EMS-Training keine gesundheitlichen Gefahren durch den fließenden Strom selbst. Trotzdem gibt es Personen, bei denen aus gesundheitlichen Gründen keine elektrische Muskelstimulation gestattet ist, dazu zählen bspw. Menschen mit implantierten Herzschrittmachern.

Was kostet EMS-Personaltraining bei VELOX?

Das Probetraining inklusive Beratung und Anamnese ist bei uns kostenlos und unverbindlich. Im Anschluss daran bieten wir Dir zum Einstieg in Dein regelmäßiges EMS-Training ein Paketangebot um uns noch besser kennenzulernen. Für 290 Euro erhältst Du nicht nur Deine eigene EMS-Trainingsunterwäsche für EMS-Trockentraining (regulärer Preis der Spezialwäsche: 190 Euro), sondern zudem fünf EMS-Personaltrainings. Solltest Du Dich danach für ein regelmäßiges Training bei uns entscheiden, variieren die Preise je nach Anzahl der gebuchten Trainings. Gemeinsam finden wir sicher die richtige Lösung für Dich.

Ich habe Rückenschmerzen, macht EMS-Training dann Sinn?

Ja, EMS-Training eignet sich hervorragend nicht nur für Personen mit Rückenschmerzen sondern allgemein für Menschen, die aufgrund von Verletzung, Krankheit oder Alter etwas für ihre Gesundheit und ihren Körper tun wollen. Der große Vorteil von EMS-Training besteht darin, dass eine Vielzahl von Basisübungen ausschließlich mit eigenem Körpergewicht bzw. ohne zusätzliche Gewichte ausgeführt werden. Das schont die Gelenke und reduziert die Gefahr von Verletzungen.

Ich will abnehmen, ist EMS-Training dafür geeignet?

Ja, wir können je nach Wunsch Dein Training entweder mehr Richtung Muskelaufbau oder Richtung Herz-Kreislauf-Training bzw. Abnehmen steuern. Trotzdem weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass körperliches Training zwar zur Gewichtsreduktion beitragen kann, diesbezüglich jedoch insbesondere der Faktor Ernährung beachtet werden muss. Auch hier beraten wir gerne.

Ich möchte Muskeln aufbauen, ist EMS-Training dafür geeignet?

Ja, EMS-Krafttraining wurde ursprünglich sogar nur im Leistungsbereich und Spitzensport eingesetzt, um sehr gut trainierte Sportler kraftmäßig noch besser zu machen. Erst später hat sich die Elekrostimulation der Muskulatur auch im Krafttraining des Breitensports mehr und mehr etabliert.

Gibt es medizinische Kontraindikationen, bei denen EMS nicht angewendet werden darf?

Ja, die gibt es. Bei folgenden Erkrankungen benötigen wir entweder eine Erlaubnis des behandelnden Arztes bzw. ist ein Training grundsätzlich nicht möglich: Epilepsie, Tumor-Erkrankungen, Diabetes, Arteriosklerose in fortgeschrittenem Stadium, Herzprobleme, schwere neurologische Erkrankungen, schwere Durchblutungsstörungen, akute virale oder bakterielle Infekte, Bauchwand- oder Leistenbruch, Blutungen, Tuberkulose, starke Blutungsneigung (Hämophilie) oder unbehandelter Bluthochdruck.

Ich bin unter 18 Jahren. Ist ein EMS-Training bei VELOX möglich?

Leider nein. Aus rechtlichen Gründen können wir leider kein EMS-Training für Jugendliche anbieten.
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